CSU diskutiert über Kinderbetreuung

Eine hochkarätige Runde hatte sich der CSU-Ortsverband zu seinen vergangenen „Töginger Kamingesprächen“ eingeladen. So diskutierten die Leiterinnen aller drei Töginger Kindergärten über die Herausforderungen der Kinderbetreuung im Allgemeinen und in Töging im Besonderen. Neben Angelika Tönshoff (Kindergarten St. Josef), Olga Wunsch (Kindergarten St. Johann Baptist) und Daniela Zillner (Kindertagesstätte Löwenzahn) nahm auch Christina Tiefenbeck als Elternvertreterin des Kindergarten St. Josef an der Diskussionsrunde teil.

Rund um den Moderator und CSU-Ortsvorsitzenden, Dominik Joachimbauer, wurde die Thematik der Kinderbetreuung von verschiedenen Seiten beleuchtet. Hierbei zeigte sich, dass der Bedarf an Betreuungseinrichtungen stetig ansteigt, Töging jedoch mit seinen drei Kindergärten die Nachfrage im Moment ausreichend befriedigen kann. Da an der Kindertagesstätte Löwenzahn in Töging allerdings derzeit nur eine echte Kinderkrippe mit zwei Gruppen ansässig sei, könnte hier in absehbarer Zukunft eine Unterversorgung auftreten. Alle anwesenden Kindergartenleiterinnen waren sich in diesem Punkt einig, dass der Bedarf an einer Betreuung von Kindern zukünftig steigen wird. Die Gründe hierfür seien in erster Linie im Beruf zu finden. Zum einen bleibe sehr vielen alleinerziehenden Eltern kaum eine Wahl, und zum anderen versuchen viele Eltern, rasch wieder ins Berufsleben zurückzukehren.

Dass sich die Stadt diesem Trend durchaus bewusst ist, hob der anwesende Bürgermeister, Dr. Tobias Windhorst, hervor. Dieser machte deutlich, dass die Angebots- und Bedarfszahlen genau im Auge behalten werden und die Einrichtung einer weiteren Krippengruppe an einem der bestehenden Kindergärten durchaus denkbar sei. Töging sei sich seiner Verantwortung in diesem Bereich sehr wohl bewusst und legt größten Wert darauf, dieser auch nachzukommen, so Bürgermeister Windhorst.

2016-06-12 Kinderbetreuung