Franz-Xaver Trifellner, Günter Klingl und Juliane Einöder treten nicht mehr an.
Töging. Bürgermeisterkandidat Dr. Tobias Windhorst führt auch die Liste der CSU-Bewerber um den Stadtrat an. Die 20-köpfige Liste ist am Donnerstag von der Nominierungsversammlung im Gasthaus Springer einstimmig verabschiedet worden.
Ortsvereinsvorsitzender Marcus Köhler gab als Ziel aus: „Wir wollen wieder die stärkste Fraktion im Stadtrat stellen.“ Mit der von der Vorstandschaft des CSU-Ortsvereins einstimmig verabschiedeten Liste habe man dazu beste Chancen: Es seien alle Ortsteile, alle Altersgruppen und viele Berufsfelder abgedeckt.
Das Durchschnittsalter der Kandidaten lag am Donnerstag Abend bei 42,2 Jahren. Damit komme man dem Altersdurchschnitt der Töginger Gesamtbevölkerung – 43,6 Jahre – ziemlich nahe, sagte Dr. Tobias Windhorst. Der BOS-Schüler Philipp Rieger ist mit 20 Jahren der jüngste, der Rentner Hans Utz sen. mit 66 Jahren der älterste Bewerber auf der Liste.
Der schriftliche Wahlgang wurde von Walter Göbl, dem Leiter des CSU-Wahlkreisbüros in Altötting geleitet. 43 Wahlberechtigte nahmen an der Abstimmung teil, insgesamt waren rund 70 Besucher bei der Nominierung. Alle Bewerber auf der regulären Liste wie auch auf der Ersatzliste wurden einstimmig bestätigt.
Drei profilierte CSU-Stadträte werden bei der Wahl am 2. März 2008 nicht mehr antreten: Franz-Xaver Trifellner, der derzeitige Sprecher der Fraktion und knapp unterlegene Bürgermeisterkandidat von 1996. Er gehört dem Stadtrat seit 1984 an. Auch Günter Klingl, bis 2005 zwölf Jahre lang CSU-Ortsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat im Jahr 2002, ist nicht mehr auf der Liste zu finden. Er gehört dem Stadtrat seit 1990 an. Nach zwölf Jahren ließ sich auch Bundesverdienstkreuz-Trägering Juliane Einöder nicht mehr aufstellen.
Marcus Köhler dankte den dreien für ihre langjährige Mitarbeit. „Wir hoffen, dass wir diese Stimmen-Ausfälle kompensieren können“, sagte er. Es werde schwierig werden, Trifellner, Klingl und Einöder zu ersetzen. Aber: „Man muss auch vor der persönlichen Entscheidung, sei es aus beruflichen oder anderen Gründen, Respekt haben.“
Auch Stefan Grünfelder wollte sich eigentlich nicht mehr für den Stadtrat aufstellen lassen: „18 Jahre sind eine lange Zeit. Ich habe einiges erreicht und manches nicht erreicht“, so seine Bilanz. Der Lehrer sagte, er sei der Bitte seines früheren Schülers Dr. Tobias Windhorst nachgekommen und habe sich dann doch aufstellen lassen – auf dem 20. und letzten Listenplatz.
Quelle: ANA, -afb