Archiv des Autors: Marcus Köhler

CSU ehrt Mitglieder

IMAG0526Bei ihrer Jahresabschlussfeier ehrte die CSU Töging langjährige Parteimitglieder, die teils schon seit 50 Jahren der Union angehören. So begrüßte der CSU Ortsvorsitzende, Marcus Köhler, die Mitglieder im Gasthaus Springer und ließ zunächst das abgelaufene Jahr Revue passieren. Hierbei stand natürlich der Wahlkampf im Mittelpunkt, wobei Köhler die Sachlichkeit, in der dieser geführt wurde, und die innere Geschlossenheit der Kandidaten hervorhob, die mit verantwortlich waren, dass die CSU die Mehrheit im Stadtrat gewinnen konnte.

Ebenso bedankte sich Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst in seinen Grußworten für die Arbeit und das Engagement seiner Parteikollegen, ohne die sein Erfolg sicherlich nicht möglich gewesen wäre. Nun heißt es, den Schwung aus dem Wahlkampf mitzunehmen und fokussiert weiterzuarbeiten, so Windhorst.

Abschließend wurden für 25 bzw. 30 Jahre Mitgliedschaft Renate Kreitmaier, Kurt Taubitz und Rosa Hartsberger geehrt. Ebenso erhielten Robert Schlögl (35 Jahre), Hans-Peter Böcklbauer (40 Jahre), Alois Wiesbeck und Franz Schiller (beide 45 Jahre) eine Auszeichnung. Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der CSU wurde Josef-Sebastian Petershofer ausgezeichnet.

 

Hinter den Kulissen (12/2014)

11-Joachimbauer-ChristophLiebe Töginger!

Im November habe wir unsere Reihe „Töginger Kamingespräche“ sonntags um 10 Uhr im Gasthaus Springer fortgesetzt mit einer äußerst interessanten und angeregten Diskussion zum Thema „Asylbewerber“. Von zwei Verantwortlichen des Landratsamts Altötting, von Bastian Höcketstaller, Leiter der Sozialwerkstatt des Roten Kreuzes in Altötting, die sich u.a. um die Hilfe für Asylbewerber bemüht und von Dorothea Weingartner, die als Lehrerin an der Comenius-Schule mit dem Thema konfrontiert ist und sich auch privat hier sehr engagiert, konnten die Töginger Bürger mehr zum Umfang und den Auswirkungen des Zustroms von Asylsuchenden erfahren. Persönlich hat mich sehr gefreut, dass erkennbar war, wie groß die Hilfsbereitschaft unter den Bürgern unserer Stadt ist. Angesichts der Katastrophen in vielen Ländern der Erde sind wir ‑ als Einwohner eines Landes, das seit Jahrzehnten mit Wohlstand und Frieden gesegnet ist ‑ aufgerufen, denen zu helfen, die aus zum Teil äußerster Bedrängnis zu uns kommen.

Der selbstlose Einsatz vieler Ehrenamtlicher zeigt, wie groß das Mitgefühl und der Mut zu helfen sind. Engagierte wie Frau Weingartner oder auch Frau Kirchhoff-Kasböck, die mit ihrem Einsatz im Wohlfahrtsladen, Beispielhaftes leistet, haben bei unserer Veranstaltung aber auch aufgerufen, dass sich noch mehr Menschen privat engagieren. Besonders betont wurde, dass keiner hierbei befürchten muss „vereinnahmt“ zu werden. Jede Hilfe wird gerne angenommen, seien es Geld- oder Sachspenden für den Wohlfahrtsladen, der Einsatz von Freizeit im Helferkreis, der sich in Töging gebildet hat, oder vieles andere.

Im Januar werden wir unsere neue Reihe sonntags im zweimonatigen Rhythmus fortsetzen. Das Thema für unsere nächste Veranstaltung wird derzeit noch heiß diskutiert und soll daher natürlich noch nicht vorzeitig herumerzählt werden.

Der Hauptausschuss hat sich in der vergangenen Woche mit den Fußgängerüberwegen an der Hauptstraße befasst. Nachdem das Landratsamt hier allein zuständig ist, da es sich um eine Kreisstraße handelt, kann die Stadt Töging nur Empfehlungen oder Wünsche äußern. Der Hauptausschuss hat nunmehr entschieden, dass dem Landratsamt die Prüfung des Fußgängerüberwegs am Bahnhof angetragen wird. Wir sind uns dabei bewusst, dass dies wohl auch dazu führen kann, dass dieser Überweg vom Landkreis nicht nur als ungenügend sondern vor allem als überflüssig eingeordnet wird. Er kann also durchaus in nächster Zeit ersatzlos wegfallen.

Das Problem dort ist bekannt: Durch die Lage und die vergleichsweise schlechte Einsehbarkeit für den herannahenden Verkehr birgt der Fußgängerüberweg ein gewisses Gefahrenpotenzial und täuscht für Fußgänger ggf. eine Sicherheit vor, die es nicht gibt. Dass das Landratsamt aber an anderer Stelle einen alternativen Überweg einrichten wird, ist nicht zu erwarten. Weder ist weiter stadteinwärts Platz für eine sog. Querungshilfe, also eine Verkehrsinsel in der Mitte der Straße, noch werden die für die Neuerrichtung eines „Zebrastreifens“ erforderlichen Fußgängerzahlen bei uns erreicht.

Dies gilt leider wohl auch für die von manchen gewünschte Wiedererrichtung eines Fußgängerüberwegs über die Hauptstraße beim alten Kino an der Wolfgang-Leeb-Straße. Der Hauptausschuss hat aber entschieden, dass nochmals eine Verkehrszählung durchgeführt wird, um diesen Sachverhalt jedenfalls eingehend zu überprüfen.

Am Bahnhof wird, selbst wenn der Fußgängerüberweg vom Landratsamt entfernt wird, die Querungshilfe in der Straßenmitte erhalten bleiben. So besteht jedenfalls eine erhebliche Erleichterung beim Überqueren der Hauptstraße an dieser Stelle und auch der Sicherheit ist damit ‑ nach meiner Meinung ‑ ausreichend Genüge getan.

Abschließend bleibt mir für die Advents- und Weihnachtszeit natürlich folgendes zu sagen: Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien gesegnete Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr!

 

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionsvorsitzender

500€ für Rumänienhilfe – aus Teenie-Bambinimarkt-Erlös

Spende Juliane

Wir freuen uns, dass wir auch jetzt wieder 500€ für einen guten Zweck spenden können. Dieses Mal geht der Erlös des Herbst-Teenie-Bambinimarktes der Frauen Union an die Rumänienhilfe Töging. Die Initiatorin des Hilfsprogrammes, Frau Juliane Einöder, freut sich sehr über den Geldsegen. Dieser wird nun rumänischen Straßenkindern zu gute kommen.

CSU informiert sich über Behinderteneinrichtungen

imageDie CSU-Fraktion im Stadtrat hat sich bei einem Besuch im Kreishallenbad in Neuötting über die dort vorhandenen Einrichtungen und Hilfsangebote für behinderte Besucher informiert. Die CSU-Stadträte haben sich vor Ort ein Bild gemacht, welche Einrichtungen für Menschen mit körperlicher Behinderung im Kreishallenbad vorhanden sind, vor allem als Anregung, was im Töginger Freibad noch fehlt und erforderlich ist.

Der Schwimmbadleiter Manfred Bauer führte die Stadträte im Hallenbad herum und erläuterte das dort vorhandene Angebot. Der Eingangsbereich des Bades und auch der Zugangsbereich zur Schwimmhalle ist durch eine Rampe für Rollstuhlfahrer problemlos erreichbar. Für Sehbehinderte sind in den Boden Markierungen eingelassen, die durch Noppen und Rillen über das Erfühlen mit dem Langstock den Zugang zum Bad erheblich erleichtern.
Im Umkleidebereich wurden im letzten Jahr die schon vorhandenen Räume für Gehbehinderte umgebaut und bieten jetzt alle Hilfseinrichtungen, die ein selbständiges Umkleiden und Duschen ermöglichen. Im Vordergrund steht hierbei, dass jeder trotz seiner körperlichen Einschränkungen selbstbestimmt und ohne fremde Hilfe agieren kann. Behinderte wollen möglichst wenig Aufhebens um die eigene Person machen und kein besonderes Aufsehen erregen, meinte Bauer.
Dies sei auch bei der vorhandenen Einstiegshilfe in das Wasser zu beachten, betonte er. Die Vorrichtung, mit der Gehbehinderte auf einem beweglichen Stuhl ins Wasser gelassen werden können, wurde deshalb noch nie in Anspruch genommen. Dies sei auch verständlich. Keiner lege Wert darauf, vor den anderen Badegästen durch eine Apparatur ins Wasser gehoben zu werden. Rollstuhlfahrer oder andere Gehbehinderte könnten problemlos das Wasser auch völlig ohne fremde Hilfe erreichen und wieder verlassen. Fraktionssprecher Christoph Joachimbauer meinte hierzu, er halte die Diskussion über die Einstigeshilfe, die nach Töging ggf. ausgeliehen werden könne, vor diesem Hintergrund für überflüssig.
Die CSU-Stadträte werden nunmehr überlegen und ausloten, was im Töginger Freibad noch getan werden kann und wo sinnvolle Hilfen für behinderte Menschen verbessert, bzw. neu eingerichtet werden können.

Unser Foto zeigt (v.l.n.r.): Schwimmbadleiter Manfred Bauer, Karl Kaiser, Daniel Blaschke, Gerd Pfrombeck, vorne: Renate Kreitmeier; Fotograf: Christoph Joachimbauer

 

Hinter den Kulissen (11/2014)

11-Joachimbauer-ChristophLiebe Töginger!

Ende Oktober hat sich die CSU-Fraktion mit dem Elternbeirat der Kindertagesstätte „Löwenzahn“ getroffen, um über die mögliche Übertragung der Trägerschaft auf einen freien Träger zu sprechen. Wie Sie der Presse sicher entnommen haben, werden derzeit Verhandlungen geführt seitens der Stadt mit dem Roten Kreuz, ob dieses als Träger für unseren Kindergarten und die Kinderkrippe zur Verfügung steht.

Innerhalb und außerhalb der Kindertagesstätte wurde hier schon viel diskutiert. Lassen Sie mich einmal folgendes richtigstellen: Der städtische Kindergarten soll nicht „verkauft“ werden, schon gar nicht weil die Stadt die Kosten für die Unterhaltung dieser wichtigen Einrichtung scheut. Ebenso ist bislang nichts entschieden. Seitens des Roten Kreuzes gibt es noch nicht einmal eine Entscheidung darüber, ob die Trägerschaft übernommen werden soll.

Im Kreise der Angestellten und der Eltern sind zahlreiche Befürchtungen wach geworden, und dies ist ja auch verständlich angesichts der Tatsache, dass unter Umständen etwas Neues auf alle Beteiligten zukommt. Ich mahne aber doch zur Sachlichkeit. Dass ein Kindergarten und/oder eine Kinderkrippe in der Trägerschaft der Gemeinde selbst steht, ist sowohl nach den Vorstellungen des Gesetzgebers als auch in der Praxis die Ausnahme. So sind bei fast allen Kindergärten im Landkreis gemeinnützige Verbände Träger, vor allem die Kirchen.

Das Rote Kreuz – immerhin einer der größten Wohlfahrtsverbände – wäre als Träger für unsere Kindertagesstätte sicher bestens geeignet. Das Rote Kreuz ist weltanschaulich neutral, hat in anderen Landkreisen schon Erfahrung mit der Führung von Kindergärten und will sich ‑ sofern der Kreisverband sich hierzu entscheidet – neben dem sonst vielfältigen Angebot, z.B. in der Altenpflege und dem Rettungsdienst, in gewisser Weise neu positionieren. Schon allein deshalb wird der Kindergarten in Töging sicher für das Rote Kreuz ein Prestigeprojekt werden, in das sicher besondere Mühe investiert wird.

Ob und wie das alles aussehen wird, wird die Zukunft zeigen. Die Stadträte werden sich, wenn es zu einem Trägerwechsel kommen soll, das Konzept genau ansehen, entsprechend darauf einwirken, dass die Arbeitsbedingungen gut bleiben und vor allem die Kinderbetreuung sich nur zum Besseren hin entwickelt.

Die Mitarbeiter der Kindertagesstätte werden wohl keine schlechteren Arbeitsbedingungen vorfinden. Ich weise nur darauf hin, dass bei einem Betriebsübergang die Rechte der Arbeitnehmer erhalten bleiben und die Tarifbedingungen der städtischen Angestellten im Wesentlichen gleich sind wie auch beim Roten Kreuz. Dass wegen eines Wechsels der Trägerschaft Mitarbeiter ausgestellt werden sollen, ist fern jeglicher Überlegungen.

Im Übrigen: Die Stadt wird weiter an dem Kindergarten zu einem großen Teil finanziell beteiligt sein, so wie auch bei den beiden katholischen Kindergärten in unserer Stadt. Der Kindergarten St. Josef z.B. ist in einem Gebäude der Stadt untergebracht und die Stadt trägt bei beiden Kindergärten einen Großteil des jährlichen Defizits. Nicht anders wird dies auch bei einem anderen freien Träger, wie dem Roten Kreuz, sein.

Bei dem schon angesprochenen Treffen unserer Fraktion mit dem Elternbeirat konnten uns die Elternvertreter eindringlich darlegen, was ihnen wichtig ist. In diesem überaus fruchtbaren Gespräch haben unsere Stadträte daher wichtige Informationen an die Hand bekommen für die anstehenden Verhandlungen mit dem Roten Kreuz. Wir sehen insoweit eine sehr gute Zusammenarbeit schon jetzt verwirklicht.

Die SPD hat sich indes schon mit den Mitarbeitern der städtischen Kindertagesstätte getroffen. Ich gehe davon aus, dass dort ebenfalls der derzeitige Stand der Dinge neutral und sachlich präsentiert wurde. Unsere Kollegen werden ebenfalls dafür Sorge getragen haben, dass hier keine weiteren Ängste entstehen.

Die CSU-Fraktion wird weiter für Sie und unsere Stadt ergebnisorientiert und sachlich arbeiten. Verfolgen Sie unsere Arbeit kritisch und informieren Sie sich gerne auch bei uns persönlich. Auf der Homepage der CSU Töging finden Sie die Kontaktdaten aller unserer Stadträte.

Hinweisen möchte ich Sie noch auf folgende Veranstaltung von uns: Am Sonntag, den 23.11.14 um 10 Uhr werden wir unsere vor kurzem gestartete Reihe der „Töginger Kamingespräche“ fortsetzen. Thema werden diesmal die zu uns kommenden Flüchtlinge und Asylbewerber sein. Auch in Töging sind mittlerweile viele Asylsuchende aus Krisenregionen der Welt angekommen und suchen bei uns Schutz. Der Strom von Flüchtlingen wird in Zukunft noch zunehmen und wir wollen uns mit den Ursachen, Rahmenbedingungen und der täglichen Praxis der Asylpolitik befassen.

Ich hoffe, Sie zahlreich im Gasthaus „Springer“ begrüßen zu können.

 

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionsvorsitzender