Themenabend „Zukunft InnKlinikum“

Auf Einladung des CSU-Ortsverbandes Töging hat der Vorstandsvorsitzende vom InnKlinikum Altötting-Mühldorf, Herr Thomas Ewald, vor knapp 40 interessierten Zuhörern das neue Strategiekonzept  für die Klinikstandorte Altötting, Mühldorf, Burghausen und Haag vorgestellt.

In seinem Referat ging Ewald dann in aller Ausführlichkeit auf folgende Punkte ein.

  1. Verlagerung der Orthopädie von Burghausen nach Mühldorf.
  2. Zentrierung der Endoskopie in Altötting.
  3. Ausbau der Viszeralchirurgie in Altötting.
  4. Etablierung eines gemeinsamen Hernienzentrums in Mühldorf.
  5. MVZ-Praxis als ambulante Anlaufstelle im InnKlinikum Burghausen.
  6. Im Landkreis Altötting wird die Notaufnahme in Altötting zentriert. Die Notaufnahme in Burghausen wird ab einem noch zu definierenden Zeitpunkt nicht mehr vorgehalten.
  7. Umbau und Stärkung der Zentralen Notaufnahme in Altötting sowie Stärkung der Zentralen Notaufnahme in Mühldorf.
  8. Einführung einer tagesklinischen Struktur sowie eines Diagnostikzentrums in Altötting und Mühldorf.
  9. Aufbau der Kurzzeitpflege und einer Neuro-Reha in Burghausen.
  10. Umwandlung der OP-Abteilung in Burghausen in ein ambulantes OP-Zentrum.
  11. Zentrierung der Stroke Unit in Altötting.

Der Klinikvorstandsvorsitzende: „Unser Zukunftskonzept verfolgt drei klare Ziele: Die bestmögliche regionale Gesundheitsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger. Die größtmögliche Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit allem, was dazugehört: Freude an der Arbeit, persönliche Entwicklungsmöglichkeiten, sowie Planungssicherheit und ein sicherer Arbeitsplatz. Eine deutliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit zur Entlastung der Landkreise und Kommunen.”

Der 1. Bürgermeister der Stadt Töging, Dr. Tobias Windhorst, fand in einem Redebeitrag klare Worte. Der Stadt Töging kostet das InnKlinikum ca. 600.000 Euro pro Jahr, Tendenz steigend. Mit dem Geld könnten viele andere Projekte in der Stadt umgesetzt bzw. angestoßen werden. Sollte das neue Konzept nicht greifen, müssten auch härtere Maßnahmen diskutiert  werden. „Das können die Kommunen in den Landkreisen auf Dauer nicht stemmen“, so das Stadtoberhaupt!

Der Ortsvorsitzende Daniel Blaschke, selbst langjähriger Mitarbeiter des Klinikums, freute sich über die rege Teilnahme bzw. Diskussion und hofft, dass die ergriffenen Maßnahmen in absehbarer Zeit ihre Wirkung zeigen.

Thomas Ewald