Hinter den Kulissen (05/2014)

02-Köhler-MarcusLiebe Tögingerinnen und Töginger,

auch dieses Mal wieder ein herzliches „Danke schön“ für den Besuch auf unserer Homepage.

Vielleicht werden Sie sich fragen, warum an dieser Stelle nicht wie gewohnt Dr. Tobias Windhorst seine Sicht der Dinge darstellt. Das ist eigentlich ganz einfach erklärt. Als wir die erste Kolumne „Hinter den Kulissen“ im Juli 2012 auf unserer Homepage online gestellt haben, war es Sinn und Ziel, Ihnen, den Leserinnen und Lesern unserer Kolumne, einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtratsarbeit zu ermöglichen. Wir wollten eine Möglichkeit bieten, die Vorgänge und Ereignisse in und um Töging einmal aus der Sicht der CSU Fraktion zu sehen. Das ist uns meiner Meinung nach in den letzten 22 Monaten sehr gut gelungen. Und das wollen wir auch in der Zukunft so fortsetzen und werden Ihnen daher an dieser Stelle auch weiterhin eine monatliche Kolumne der CSU Stadtratsfraktion anbieten. Dabei wird es sicherlich einige Neuerungen geben, aber weiterhin gilt es, wahrheitsgetreu und aufrichtig unsere Meinung hier darzustellen.

Aktuell befinden wir uns – und damit meine ich die CSU und insbesondere die CSU Stadtratsfraktion – in einer sehr spannenden Phase. Ich würde die aktuelle Situation als „zwischen den Amtsperioden“ bezeichnen. Während auf der einen Seite die Amtszeit des bisherigen Bürgermeisters und des aktuellen Stadtrats zu Ende geht, stehen wir auf der anderen Seite vor einem Aufbruch in eine neue Zeit. Sie, die Tögingerinnen und Töginger, trauen es uns, der CSU und vor allem unseren Kandidaten, zu, die richtigen Entscheidungen in Töging für diesen Wandel zu treffen. Die großen Veränderungen, die vor uns liegen, erfüllen uns mit Respekt, aber auch mit Motivation, Töging noch besser zu machen. Zum ersten Mal bekleidet mit Dr. Tobias Windhorst einer aus den Reihen der CSU das Amt des Töginger Bürgermeisters. Eine elfköpfige CSU-Fraktion wird die Mehrheit im Stadtrat stellen. Lang gediente und geschätzte Kollegen aus den anderen Fraktion scheiden teils auf eigenen Wunsch, teils aber auch nicht ganz freiwillig aus dem Gremium aus. Es wird also ganz sicher ein anderes Arbeiten in den nächsten sechs Jahren werden und ich denke, dass dies unserer Stadt auch gut tun wird. Alles wird unter dem Motto stehen, Gutes zu erhalten und nicht so Gutes besser zu machen. Der CSU kommt dabei natürlich eine besondere Rolle – eine Gestalterrolle – zu, die wir gerne bereit sind, anzunehmen.

Im Moment durchleben wir wie gesagt eine ganz spannende Phase. Es sind doch etliche Dinge zu regeln und viele Fragen offen. Wie groß werden die Ausschüsse und wer wird diese wie besetzen? Wer wird zweiter Bürgermeister oder bekommen wir eine zweite Bürgermeisterin? Wie steht’s um den Posten des dritten Bürgermeisters? Wer wird die Referentenposten besetzen? Und welche wird es denn überhaupt geben? Wie wird die künftige Geschäftsordnung aussehen? – Sie sehen, es gibt einiges zu ordnen!

An dieser Stelle nur ein paar Informationen von unserer Seite:

Für das Amt des zweiten Bürgermeisters werden wir die aus unserer Sicht optimale Kandidatin präsentieren. Renate Kreitmeier ist eine Frau, die weiß wie’s geht und es vor allem auch kann. Sie ist eine über die Fraktionsgrenzen hinweg beliebte und geschätzte, langjährige Stadtratskollegin mit der nötigen Erfahrung für dieses Amt.

Was den „dritten Bürgermeister“ angeht, stehen wir nach wie vor zu unserer Meinung, die wir im Übrigen auch schon vor sechs Jahren vertreten haben. Einer Stadt wie Töging a. Inn würde ein dritter Bürgermeister gut zu Gesichte stehen. Fast alle Kommunen im Umkreis haben drei Bürgermeister und angesichts der Vielzahl an Aufgaben und Terminen ist das auch gut so. Wir haben daher der SPD-Fraktion vorgeschlagen, dieses Amt wieder einzuführen und es, wie früher üblich, der zweitstärksten Fraktion, also der SPD zu überlassen. Unser Angebot wurde mittlerweile angenommen und der Kandidat hierfür steht auch schon fest.

Was die Referentenposten angeht, haben wir ein paar Änderungen angedacht, die nach unserer Meinung sehr sinnvoll sind. Zum einen werden wir das Werkreferat und das Referat für öffentliche Anlagen in einem Art „Baureferat“ zusammenfassen, welches die Freien Wähler übernehmen werden. Wie wir es ja in unserem Wahlprogramm schon ausgegeben haben, werden wir zum anderen einen Wirtschaftsreferenten einführen, der sich vornehmlich um die Belange der ansässigen oder ansiedelungswilligen Betriebe und Geschäfte kümmern wird, bzw. als Ansprechpartner oder Bindeglied zum Stadtrat fungieren soll. Man hat mir gesagt, dass ich für dieses Referat prädestiniert wäre und freue mich deshalb auch schon auf meine neue Aufgabe. Auch wollen wir die Bedeutung des Ehrenamts und der Vereine in Töging würdigen und ein Referat für Ehrenamt und Vereine neben dem bisherigen Sportreferat einrichten. Diesem neuen Referat soll auch das bisherige Jugendreferat zugeordnet werden. Der perfekte Kandidat hierfür ist Daniel Blaschke, der sich selbst in vielen Vereinen ehrenamtlich engagiert. Die restlichen Referate werden nicht verändert. Aus unseren Reihen werden voraussichtlich Renate Kreitmeier das Seniorenreferat, Angelika Tönshoff das Familienreferat und Kathrin Hummelsberger das Sportreferat übernehmen. Alle sind hoch motiviert und freuen sich auf Ihre neuen Aufgaben.

Und zu guter Letzt gibt es natürlich auch fraktionsintern noch interessante Personalien zu vermelden. Als Nachfolger für Dr. Tobias Windhorst als Fraktionsvorsitzender hat sich die neue Fraktion auf Christoph Joachimbauer geeinigt. Obwohl er erst seit einigen Monaten durch das Ausscheiden von Waltraud Köhler ein Mandat im Stadtrat hat, hat er sich bereits sehr gut eingeführt und er ist durch seine gründliche und fundierte Arbeit höchst qualifiziert für das Amt des Fraktionsvorsitzenden. Ihm zur Seite wird ab Mai Gerd Pfrombeck stehen. Er hat bereits einige Stadtratsjahre „auf dem Buckel“ und verfügt deshalb über die nötige Erfahrung, Christoph Joachimbauer zu unterstützen.

Sie sehen also, dass wir in den letzten Wochen nicht untätig waren. Ich wünsche Ihnen auch weiterhin an dieser Stelle viel Freue und viele neue, interessante Einsichten mit unserer Kolumne.

Mit freundlichem Gruß,

Marcus Köhler

Ortsvorsitzender