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Hinter den Kulissen (02/2015)

Liebe Töginger!

Die Stadtratssitzung im Januar war bislang die längste in der laufenden Periode. Auch die Zuhörerzahl war nochmals höher als in der Sitzung davor. Sicher: Anwesend waren vor allem die Anwohner in Feichten, die sich davor schon in der Anwohnerversammlung zu Wort gemeldet hatten. Es wird aber doch eines sichtbar. Die Töginger nehmen aktiv teil an der Entwicklung ihrer Stadt. Sei es durch Meinungsäußerungen im Internet, die Teilnahme an den Stadtratssitzungen oder zuletzt dem Bürgerbegehren zum Kindergarten.

Als Stadtrat freue ich mich durchaus, dass unsere Arbeit auf so großes Interesse in der Bevölkerung stößt. Wir verhandeln und beraten grundsätzlich ja nicht hinter verschlossenen Türen. Die Tätigkeit des Stadtrats und der Ausschüsse ist eine öffentliche Angelegenheit, in jeder Hinsicht. Mit dem Amtsantritt unseres neuen Bürgermeisters hat sich die Arbeit sogar noch erheblich weiter geöffnet, über die Fraktionsgrenzen hinweg und auch nach außen zu Ihnen, den Bürgern.

In der langen und bestens besuchten Stadtratssitzung im Januar standen zwei Punkte auf der Tagesordnung, die für die Entwicklung und die Zukunft in Töging überragende Bedeutung haben.

Nachdem vor einigen Jahren der Grundsatzbeschluss gefallen war, den alten Volksfestplatz am Harter Weg aufzugeben, um dort einem Edeka-Markt und anschließenden Geschäften Platz zu machen, war die Verwaltung und der Stadtrat auf der Suche nach einer neuen Heimstätte für unser traditionelles Volksfest. Man muss jedoch zum jetzigen Zeitpunkt ganz offen sagen: Es gibt derzeit keine Fläche, auf der das Volksfest in der bisherigen Größe veranstaltet werden kann. Den Platz in Feichten, der aus meiner Sicht durchaus ein „heißer Kandidat“ war, hat der Stadtrat nunmehr als Letzten aufgeben müssen angesichts der erheblichen Belastungen, die für die Anwohner dort entstanden wären.

Wir planen nunmehr eine Ersatzveranstaltung, schon um den alteingesessenen Termin Anfang August weiter zu reservieren und der Bevölkerung eine Alternative zum bisherigen Volksfest zu bieten. In der ersten Februarwoche traf sich hierfür eigens der Kulturausschuss mit Mitgliedern aller Fraktionen. Ich kann an dieser Stelle soviel verraten: Wir haben uns auf ein alternatives Konzept geeinigt und werden dieses, sofern die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen erfolgt sind, schnellstmöglich vorstellen.

Erster Tagesordnungspunkt der Januar-Sitzung war die Trinkwasserversorgung.

Wie Sie der Presse schon entnehmen konnten, ist jetzt eine Lösung in den Vordergrund getreten, die sich in den letzten Jahren überhaupt nicht eröffnet hatte. Die Stadt Altötting ist nunmehr nämlich bereit, unserer Stadt den Anschluss an die Wasserversorgung dort zu ermöglichen. Damit bietet sich eine völlig neue Chance, die lange problematische Versorgung in Töging endlich einer zukunftsfähigen Lösung zuzuführen.

Der Unmut, nicht nur innerhalb unserer Fraktion, ist selbstverständlich groß angesichts der Tatsache, dass unser eigenes Wasserschutzgebiet – nicht zuletzt durch die vergangen Baumaßnahmen mit dem Autohof und dem Logistikzentrum – derart beeinträchtigt ist, dass dieses für eine längerfristige Planung eigentlich nicht mehr zu Verfügung steht. Kritik kam hier auch auf an den zuständigen Behörden, die es nicht verhindert haben, dass das Schutzgebiet in Töging weiter gefährdet wurde.

Daneben ist auch eine Tiefenförderung von Wasser in Töging nicht denkbar, da die erforderlichen Genehmigungen hierfür nicht erteilt werden können aufgrund der gesetzlichen Lage, die einen besonderen Schutz des Tiefenwassers vorsieht.

Aus meiner Sicht ist daher der Anschluss an Altötting der einzige gangbare Weg, um nach Jahre bzw. Jahrzehnten der Unsicherheiten und Probleme mit der Töginger Wasserversorgung endlich eine Lösung zu erreichen, die für lange Zeit Sicherheit gewährleistet.

Im Stadtrat wird in der Sitzung im Februar dieses Thema voraussichtlich wieder auf der Tagesordnung stehen und ich gehe davon aus, dass mit einer breiten Mehrheit im Stadtrat die Weichen gestellt werden können, um diese Projekt anzugehen. Dies ist in gewisser Hinsicht eine historische Stunde, wird doch nun endlich eine Lösung für das Töginger Wasserproblem erreicht, von der noch Generationen profitieren werden.

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionssprecher

11-Joachimbauer-Christoph

 

 

Hinter den Kulissen (01/2015)

11-Joachimbauer-ChristophLiebe Töginger!

Zu Beginn des neuen Jahres will ich gern einen Gedanken aufgreifen, den unser Bürgermeister in seiner Ansprache beim Neujahrskonzert der Stadt in den Vordergrund gestellt hat: „positiv denken!“. Dies kann mehr als eine bloße Floskel sein, wenn wir dieses Motto tatsächlich dem voranstellen, was uns alles in diesem Jahr begleiten wird, egal ob bei Ihnen , liebe Töginger im Privaten oder Beruflichen, oder bei uns Stadträten in unserer Arbeit für unsere Stadt.

Das vergangene Jahr war natürlich geprägt von den Kommunalwahlen im Frühjahr und den ganz erheblichen Veränderungen an der Spitze der Stadtverwaltung und im Stadtrat. Viele langgediente Stadträte haben ‑  freiwillig oder nicht ‑  ihren Stuhl räumen müssen, die Mehrheitsverhältnisse haben sich mehr als erwartet verändert und vor allem hat ein Generationenwechsel stattgefunden. Eine Riege von jungen Stadträte hat nunmehr die Verantwortung übernommen: Unser neuer Bürgermeister hat im vergangenen Jahr seinen vierzigsten Geburtstag gefeiert, die Fraktionsvorsitzenden von CSU und SPD sind beide sogar noch jünger. Zusammen mit den durch lange Jahre des Stadtratsarbeit erfahrenen Kollegen kann so wirklich Neues in Töging entstehen, neue Impulse können gesetzt werden und ein neuer Wind wehen, um dieses etwas viel verwendete Bild zu benutzen.

2015 stehen wir vor großen Aufgaben, die nun ‑  nach Jahren ‑  endlich auch angepackt werden.

Nach den letzten Jahren, in denen kein wirklicher Fortschritt zu erkennen war, zeichnen sich im Hinblick auf die Töginger Wasserversorgung jetzt Lösungsmöglichkeiten ab, um dieses langjährige Töginger Problem endlich einer zukunftsfähigen Lösung zuzuführen. Schon im Wahlkampf hatten wir das Thema „Wasser“ als eines unserer drei W ins Zentrum unserer Bemühungen gestellt und werden nun auch endlich „Nägel mit Köpfen“ machen. Wir werden Sie über die Entwicklung natürlich frühzeitig informieren, wenn hier etwas „spruchreif“ ist.

Ein weiteres Großprojekt ist die Renovierung ‑  oder wohl besser: der Neubau – der Turnhalle an der Comenius-Schule. Nach den plötzlich doch eingetretenen Schneefällen nach Weihnachten hat es sich als richtig erwiesen, zur Sicherheit ein Gerüst an der Turnhalle aufzustellen, um bei zu großer Schneelast das Dach vorsorglich vom Schnee räumen zu können. Zwar war die Schneelast noch weit von dem entfernt, dass eine denkbare Gefahr eintreten könnte. Jedoch hat sich gezeigt, dass die Neugestaltung der Turnhalle uns viel früher beschäftigen muss, als erwartet. Unser Bürgermeister geht auch hier – wie bei allem – höchst besonnen vor. Wir werden in diesem Jahr auch hier voll in die Planung und den Weg zur Realisierung einsteigen.

Besonders freut mich an der neuen Arbeit im Stadtrat, dass auch über alle Fraktionsgrenzen hinweg ein neuer Geist hervorgetreten ist. Durch die ständigen Fraktionssprechersitzungen am Montag jeder Sitzungswoche findet frühzeitig ein Austausch unter den Fraktionen statt, den ich im „alten Stadtrat“ so noch nicht kannte. Es kann für unsere Stadt nur gut sein, wenn die verschiedenen politischen Lager hier in jeder Hinsicht an einem Strang ziehen.

Die Zusammenarbeit fällt insoweit natürlich auch nicht schwer, da wir im ganzen Stadtrat ein überaus gutes Einvernehmen untereinander haben. Dass politische Differenzen auftreten, ist natürlich und ja auch gewünscht. Wir treten ja alle doch mit unterschiedlichen politischen Vorstellungen und Leitideen an. Und dafür haben Sie ja auch die Wahl.

Eines jedoch ‑  und das hat sich schon im letzten Jahr abgezeichnet ‑  wird immer unser gemeinsames Bestreben sein: Die Zukunft Tögings wollen wir nicht nur auf uns zukommen lassen, sondern wir werden sie aktiv und verantwortungsbewusst gestalten!

An dieser Stelle will ich auch unserem Bürgermeister meinen Respekt und meine Anerkennung aussprechen für seinen Einsatz, seine Tatkraft und die Effizienz seiner Arbeit. Natürlich wird es sie nicht wundern, wenn ich als CSU-Fraktionsvorsitzender den CSU-Bürgermeister lobe. Er hat jedoch – und das sage ich bei aller möglichen Objektivität – in den letzten acht Monaten gezeigt, dass er der richtige Mann ist. Sie haben im vergangen Frühjahr jedenfalls das Geschick unserer Stadt in verantwortungsbewusste Hände gelegt.

Wenn wir bei aller Unbill des Alltags und den vielen kleinen und größeren Schwierigkeiten auch die vielen kleineren und größeren Freuden nicht vergessen und vor allem das Große und Ganze im Blick behalten, wird es uns auch im Jahr 2015 nicht schwer fallen, „positiv zu denken“.

Das wünsche ich Ihnen und uns allen!

 

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionsvorsitzender

Hinter den Kulissen (12/2014)

11-Joachimbauer-ChristophLiebe Töginger!

Im November habe wir unsere Reihe „Töginger Kamingespräche“ sonntags um 10 Uhr im Gasthaus Springer fortgesetzt mit einer äußerst interessanten und angeregten Diskussion zum Thema „Asylbewerber“. Von zwei Verantwortlichen des Landratsamts Altötting, von Bastian Höcketstaller, Leiter der Sozialwerkstatt des Roten Kreuzes in Altötting, die sich u.a. um die Hilfe für Asylbewerber bemüht und von Dorothea Weingartner, die als Lehrerin an der Comenius-Schule mit dem Thema konfrontiert ist und sich auch privat hier sehr engagiert, konnten die Töginger Bürger mehr zum Umfang und den Auswirkungen des Zustroms von Asylsuchenden erfahren. Persönlich hat mich sehr gefreut, dass erkennbar war, wie groß die Hilfsbereitschaft unter den Bürgern unserer Stadt ist. Angesichts der Katastrophen in vielen Ländern der Erde sind wir ‑ als Einwohner eines Landes, das seit Jahrzehnten mit Wohlstand und Frieden gesegnet ist ‑ aufgerufen, denen zu helfen, die aus zum Teil äußerster Bedrängnis zu uns kommen.

Der selbstlose Einsatz vieler Ehrenamtlicher zeigt, wie groß das Mitgefühl und der Mut zu helfen sind. Engagierte wie Frau Weingartner oder auch Frau Kirchhoff-Kasböck, die mit ihrem Einsatz im Wohlfahrtsladen, Beispielhaftes leistet, haben bei unserer Veranstaltung aber auch aufgerufen, dass sich noch mehr Menschen privat engagieren. Besonders betont wurde, dass keiner hierbei befürchten muss „vereinnahmt“ zu werden. Jede Hilfe wird gerne angenommen, seien es Geld- oder Sachspenden für den Wohlfahrtsladen, der Einsatz von Freizeit im Helferkreis, der sich in Töging gebildet hat, oder vieles andere.

Im Januar werden wir unsere neue Reihe sonntags im zweimonatigen Rhythmus fortsetzen. Das Thema für unsere nächste Veranstaltung wird derzeit noch heiß diskutiert und soll daher natürlich noch nicht vorzeitig herumerzählt werden.

Der Hauptausschuss hat sich in der vergangenen Woche mit den Fußgängerüberwegen an der Hauptstraße befasst. Nachdem das Landratsamt hier allein zuständig ist, da es sich um eine Kreisstraße handelt, kann die Stadt Töging nur Empfehlungen oder Wünsche äußern. Der Hauptausschuss hat nunmehr entschieden, dass dem Landratsamt die Prüfung des Fußgängerüberwegs am Bahnhof angetragen wird. Wir sind uns dabei bewusst, dass dies wohl auch dazu führen kann, dass dieser Überweg vom Landkreis nicht nur als ungenügend sondern vor allem als überflüssig eingeordnet wird. Er kann also durchaus in nächster Zeit ersatzlos wegfallen.

Das Problem dort ist bekannt: Durch die Lage und die vergleichsweise schlechte Einsehbarkeit für den herannahenden Verkehr birgt der Fußgängerüberweg ein gewisses Gefahrenpotenzial und täuscht für Fußgänger ggf. eine Sicherheit vor, die es nicht gibt. Dass das Landratsamt aber an anderer Stelle einen alternativen Überweg einrichten wird, ist nicht zu erwarten. Weder ist weiter stadteinwärts Platz für eine sog. Querungshilfe, also eine Verkehrsinsel in der Mitte der Straße, noch werden die für die Neuerrichtung eines „Zebrastreifens“ erforderlichen Fußgängerzahlen bei uns erreicht.

Dies gilt leider wohl auch für die von manchen gewünschte Wiedererrichtung eines Fußgängerüberwegs über die Hauptstraße beim alten Kino an der Wolfgang-Leeb-Straße. Der Hauptausschuss hat aber entschieden, dass nochmals eine Verkehrszählung durchgeführt wird, um diesen Sachverhalt jedenfalls eingehend zu überprüfen.

Am Bahnhof wird, selbst wenn der Fußgängerüberweg vom Landratsamt entfernt wird, die Querungshilfe in der Straßenmitte erhalten bleiben. So besteht jedenfalls eine erhebliche Erleichterung beim Überqueren der Hauptstraße an dieser Stelle und auch der Sicherheit ist damit ‑ nach meiner Meinung ‑ ausreichend Genüge getan.

Abschließend bleibt mir für die Advents- und Weihnachtszeit natürlich folgendes zu sagen: Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien gesegnete Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr!

 

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionsvorsitzender

Hinter den Kulissen (11/2014)

11-Joachimbauer-ChristophLiebe Töginger!

Ende Oktober hat sich die CSU-Fraktion mit dem Elternbeirat der Kindertagesstätte „Löwenzahn“ getroffen, um über die mögliche Übertragung der Trägerschaft auf einen freien Träger zu sprechen. Wie Sie der Presse sicher entnommen haben, werden derzeit Verhandlungen geführt seitens der Stadt mit dem Roten Kreuz, ob dieses als Träger für unseren Kindergarten und die Kinderkrippe zur Verfügung steht.

Innerhalb und außerhalb der Kindertagesstätte wurde hier schon viel diskutiert. Lassen Sie mich einmal folgendes richtigstellen: Der städtische Kindergarten soll nicht „verkauft“ werden, schon gar nicht weil die Stadt die Kosten für die Unterhaltung dieser wichtigen Einrichtung scheut. Ebenso ist bislang nichts entschieden. Seitens des Roten Kreuzes gibt es noch nicht einmal eine Entscheidung darüber, ob die Trägerschaft übernommen werden soll.

Im Kreise der Angestellten und der Eltern sind zahlreiche Befürchtungen wach geworden, und dies ist ja auch verständlich angesichts der Tatsache, dass unter Umständen etwas Neues auf alle Beteiligten zukommt. Ich mahne aber doch zur Sachlichkeit. Dass ein Kindergarten und/oder eine Kinderkrippe in der Trägerschaft der Gemeinde selbst steht, ist sowohl nach den Vorstellungen des Gesetzgebers als auch in der Praxis die Ausnahme. So sind bei fast allen Kindergärten im Landkreis gemeinnützige Verbände Träger, vor allem die Kirchen.

Das Rote Kreuz – immerhin einer der größten Wohlfahrtsverbände – wäre als Träger für unsere Kindertagesstätte sicher bestens geeignet. Das Rote Kreuz ist weltanschaulich neutral, hat in anderen Landkreisen schon Erfahrung mit der Führung von Kindergärten und will sich ‑ sofern der Kreisverband sich hierzu entscheidet – neben dem sonst vielfältigen Angebot, z.B. in der Altenpflege und dem Rettungsdienst, in gewisser Weise neu positionieren. Schon allein deshalb wird der Kindergarten in Töging sicher für das Rote Kreuz ein Prestigeprojekt werden, in das sicher besondere Mühe investiert wird.

Ob und wie das alles aussehen wird, wird die Zukunft zeigen. Die Stadträte werden sich, wenn es zu einem Trägerwechsel kommen soll, das Konzept genau ansehen, entsprechend darauf einwirken, dass die Arbeitsbedingungen gut bleiben und vor allem die Kinderbetreuung sich nur zum Besseren hin entwickelt.

Die Mitarbeiter der Kindertagesstätte werden wohl keine schlechteren Arbeitsbedingungen vorfinden. Ich weise nur darauf hin, dass bei einem Betriebsübergang die Rechte der Arbeitnehmer erhalten bleiben und die Tarifbedingungen der städtischen Angestellten im Wesentlichen gleich sind wie auch beim Roten Kreuz. Dass wegen eines Wechsels der Trägerschaft Mitarbeiter ausgestellt werden sollen, ist fern jeglicher Überlegungen.

Im Übrigen: Die Stadt wird weiter an dem Kindergarten zu einem großen Teil finanziell beteiligt sein, so wie auch bei den beiden katholischen Kindergärten in unserer Stadt. Der Kindergarten St. Josef z.B. ist in einem Gebäude der Stadt untergebracht und die Stadt trägt bei beiden Kindergärten einen Großteil des jährlichen Defizits. Nicht anders wird dies auch bei einem anderen freien Träger, wie dem Roten Kreuz, sein.

Bei dem schon angesprochenen Treffen unserer Fraktion mit dem Elternbeirat konnten uns die Elternvertreter eindringlich darlegen, was ihnen wichtig ist. In diesem überaus fruchtbaren Gespräch haben unsere Stadträte daher wichtige Informationen an die Hand bekommen für die anstehenden Verhandlungen mit dem Roten Kreuz. Wir sehen insoweit eine sehr gute Zusammenarbeit schon jetzt verwirklicht.

Die SPD hat sich indes schon mit den Mitarbeitern der städtischen Kindertagesstätte getroffen. Ich gehe davon aus, dass dort ebenfalls der derzeitige Stand der Dinge neutral und sachlich präsentiert wurde. Unsere Kollegen werden ebenfalls dafür Sorge getragen haben, dass hier keine weiteren Ängste entstehen.

Die CSU-Fraktion wird weiter für Sie und unsere Stadt ergebnisorientiert und sachlich arbeiten. Verfolgen Sie unsere Arbeit kritisch und informieren Sie sich gerne auch bei uns persönlich. Auf der Homepage der CSU Töging finden Sie die Kontaktdaten aller unserer Stadträte.

Hinweisen möchte ich Sie noch auf folgende Veranstaltung von uns: Am Sonntag, den 23.11.14 um 10 Uhr werden wir unsere vor kurzem gestartete Reihe der „Töginger Kamingespräche“ fortsetzen. Thema werden diesmal die zu uns kommenden Flüchtlinge und Asylbewerber sein. Auch in Töging sind mittlerweile viele Asylsuchende aus Krisenregionen der Welt angekommen und suchen bei uns Schutz. Der Strom von Flüchtlingen wird in Zukunft noch zunehmen und wir wollen uns mit den Ursachen, Rahmenbedingungen und der täglichen Praxis der Asylpolitik befassen.

Ich hoffe, Sie zahlreich im Gasthaus „Springer“ begrüßen zu können.

 

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionsvorsitzender

Hinter den Kulissen (10/2014)

11-Joachimbauer-ChristophLiebe Tögingerinnen und Töginger!

Aus der Zeitung haben Sie es sicher schon erfahren können: Der Verbund als Betreiber des Innwerks in Töging plant derzeit den Bau eines neuen Kraftwerks in Töging. Das bestehende Kraftwerk wird also nicht nur erweitert oder umgebaut. Neben dem jetzigen „Wasserschloss“ wird vielmehr ein neues Werk entstehen, das mit weit weniger Turbinen deutlich mehr Strom erzeugen wird.

Die vielbesprochene Energiewende ist also in unserer Stadt an erster Stelle deutlich erkennbar. Eine umweltverträgliche Stromerzeugung ist gerade durch die Nutzung der Wasserkraft bestens möglich und wird mit großer Anstrengung vorangetrieben.

Das „alte“ Kraftwerk wird als Baudenkmal selbstverständlich erhalten bleiben. Es gibt derzeit schon zahlreiche Überlegungen, wie dieses schöne Bauwerk weiter genutzt wird. Aus meiner Sicht würde sich dieses bestens eignen für ein Museum zum Thema Wasserkraft. Das Töginger Werk ist schließlich das älteste am Inn und hat nicht nur die Geschichte mehrere Töginger Generationen begleitet sondern über unseren Ort hinaus Bedeutung erlangt.

Wir werden Sie weiter auf dem Laufenden halten über die Entwicklung dieses interessanten und bedeutenden Projekts für unsere Stadt.

Auch in der örtlichen Politik geht die Entwicklung selbstverständlich weiter:

Die Tradition der sonntäglichen Frühschoppen unseres Ortsverbandes haben wir jetzt nach der Sommerpause auch in der neuen Wahlperiode wieder aufgenommen und bieten Ihnen in regelmäßigen Abständen nunmehr die Gesprächsrunde „Töginger Kamingespräche“ sonntags um zehn Uhr im Gasthaus Springer an.

Am letzten Wochenende im September konnten wir sechzig interessierte Besucher beim Gasthaus Springer willkommen heißen. Der überwältigen Zuspruch dieser Veranstaltung ist für uns nicht nur Ansporn, die nächste Runde bald folgen zu lassen, sondern zeigt auch, dass wir den Schwung aus dem Wahlkampf erfolgreich in die Zeit nach der Wahl mitnehmen konnten.

Zusammen mit unserem neuen Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst hat das CSU-Team gezeigt, dass weiter unser guter Zusammenhalt und unser Eifer zu spüren sind und eine deutliche Verjüngung der Töginger Politik eingesetzt hat. Es hat wahrlich ein Generationenwechsel stattgefunden. Zusammen mit den erfahrenen Stadtratsmitgliedern, ohne die eine erfolgreiche Weichenstellung für die Zukunft nicht möglich ist, zeigt die frische Stadtratsmannschaft unserer Partei, dass wird den Blick nach vorne gerichtet haben, um für Sie zukunftsweisende, verantwortungsbewusste und erfolgreiche Politik in Töging zu machen.

Zahlreiche Themen wurden von den Besuchern unserer Veranstaltung angesprochen und es hat sich gezeigt, wo vielen „der Schuh drückt“. Wir werden in den nächsten „Kamingesprächen“ auf viele dieser Themen im Einzelnen eingehen, sei es die Strukturentwicklung in Töging, die Wasserversorgung, die Entwicklung der Gemeindefinanzen und vieles mehr.

Wir sehen für unsere Stadt ein großes Potenzial. Spätestens wenn die Autobahn nach München fertigstellt ist, werden die Stärken des Standorts Töging weiter sichtbar werden. Unsere Stadt liegt in der Mitte zwischen zwei Landkreisen – unser Landrat spricht gern von einer „Premiumlage“ – und durch eine gute Verkehrsanbindung kann Töging wahrlich zu einer florierenden Stadt im weiteren Einzugsbereich der Landeshauptstadt werden.

Wir müssen dafür schon jetzt die Weichen stellen durch Schaffung attraktiver Flächen für den Wohnbau, durch eine konsequente Gewerbepolitik und kluges Wirtschaften mit den kommunalen Finanzen.

Gerade zu diesem Zeitpunkt ist es daher für Töging durchaus von Vorteil, dass der schon beschriebene Generationenwechsel stattgefunden hat.

Die Mannschaft der CSU-Fraktion wird jedenfalls ihre Bemühungen daraus ausrichten, den neuen Schwung im Rathaus und Stadtrat mitzunehmen und durch konstruktive Zusammenarbeit über die Fraktionsgrenzen hinweg unseren Bürgermeister beim Erreichen der so wichtigen Ziele für Töging zu unterstützen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien im Namen der CSU-Fraktion alles Gute! Interessieren Sie sich für die Entwicklung Tögings und sprechen Sie uns gerne direkt an. Wir haben für Sie ein offenes Ohr.

 

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionsvorsitzender