Jahreshauptversammlung 2010: Erfolgreiche Bilanz

JHV2010Auf ein erfolgreiches letztes Jahr kann der CSU-Ortsverband Töging zurückblicken. Ortsvorsitzender Marcus Köhler freute sich: „Wir haben zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt wie unsere traditionelle Volksfestkundgebung mit dem jetzigen Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, unser Sommerfest oder unsere regelmäßigen sonntäglichen Frühschoppen. Auch am Stadtfest Töging, das im Wesentlichen von den Töginger Vereinen getragen wird, haben wir uns wieder mit unserer Kegelbahn beteiligt. Die CSU ist daher ein fester Bestandteil nicht nur des politischen, sondern auch des gesellschaftlichen Lebens unserer Stadt!“ Köhler dankte in diesem Zusammenhang allen Mitgliedern des Ortsverbands, die sich in die tägliche Arbeit einbringen. „Wir werden auch weiterhin am Ball bleiben!“, versprach er.

CSU-Fraktionssprecher Dr. Tobias Windhorst ging auf die aktuellen politischen Themen aus der Stadtpolitik ein. „Insgesamt brauchen wir ein konsequenteres Handeln in allen politischen Bereichen. Man kann in der Sache durchaus einmal unterschiedlicher Meinung sein; wenn aber eine Entscheidung getroffen ist, sollte diese auch umgesetzt werden. Wer A sagt, muss auch B sagen“, so Windhorst. Als Beispiel nannte er die Diskussion um die Errichtung einer Kurzparkzone im Bereich des Rathausplatzes: „Die Errichtung einer Kurzparkzone ist vom Stadtrat beschlossen worden, nun wird sie doch nicht umgesetzt. Das halte ich für falsch.“ Bei der Bebauung des Erl-Grundstücks sei es ähnlich gewesen. „Anfang 2010 wurde eine Neubeplanung zunächst abgelehnt, nur fünf Monate später soll eine solche doch erfolgen. Man sieht hieran deutlich: Wir brauchen wieder mehr klares, konsequentes und längerfristig angelegtes politisches Handeln.“

Am Schluss konnten im Beisein von MdB Stephan Mayer noch zwei langjährige Stadträte ausgezeichnet werden: Für jeweils 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Renate Kreitmeier und Stefan Grünfelder geehrt. „Ihr habt in 20 Jahren eine unheimliche Erfahrung im Stadtrat gesammelt. Ihr spielt daher eine ganz wichtige Rolle in der CSU-Stadtratsfraktion. Herzlichen Dank für euer Engagement!“, so Windhorst abschließend.

Starkbierfest beim Springer: ein voller Erfolg

Über 100 Besucher konnte CSU-Ortsvorsitzender Marcus Köhler beim diesjährigen Starkbierfest der CSU Töging im Saal des Gasthofs Springer begrüßen, unter anderem auch den örtlichen Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer sowie den CSU-Fraktionssprecher im Stadtrat Dr. Tobias Windhorst.
Nach einer Bierprobe, die Stadtrat Christian Ortmeier organisiert hatte, sowie einer von Heidi Schachtner dargebotenen „Geschichte des Bieres“ stieg Fastenprediger Ludwig Huber als Bruder Barnabas in die Bütt. Er hatte seine Rede dieses Jahr in Reimform abgefasst, besonders die Vorgänge um Pfarrer Eichhammer, die Töginger Wasserproblematik und den Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung mit dem zurückgetretenen Vorsitzenden Bürgermeister Horst Krebes nahm der Fastenprediger aufs Korn.
Einige Auszüge aus seiner Rede: „Kaum war der Kirchenmann umgezogen/da schlug das Wasser hohe Wogen./Was kimmt da aus da Leitung vor?/Es stinkt zum Himmel – und nach Chlor.“ Zum Thema Verkehrsüberwachung: „Vielleicht sollt des Blitzen doch wieder die Polizei machen,/denn die Polizei, die nimmt´s ganz genau,/die duldet keine falsche Videoschau!/Die fahr´n wegen der Sicherheit bei uns rum,/und ned wegen da Aufwandsentschädigung!/Und die Entschädigung, die werd a no zoid/für a ehrenamtliche Tätigkeit/das des ned glei´ zum Himmel schreit!“
Auch Vorkommnisse aus der Landes- und Bundespolitik griff der Fastenprediger kritisch auf: „Nach Landesbank, Wirtschaftskrise – mehr als schon ein Jahr,/kam jetzt noch die Hypo-Alpe-Adria./Oh du, mein Nachbar Österreich,/da gelang dir ein Millionenstreich./Denn die Ösis sind in Sachen Geld,/bedeutend besser aufgestellt.“ Oder zum Thema Kauf von Steuer-CDs: “Die Schweiz, für Schokolade wohlbekannt,/doch auch für Daten auf der Bank./Und nach so manch bayerischem Steuertransfer,/schmeckt einem gar nix Süßes mehr.“
Die Predigt wurde immer wieder von spontanem Szenenapplaus unterbrochen. Ortsvorsitzender Marcus Köhler war mit dem diesjährigen Starkbierfest sehr zufrieden: „Unser Dank gilt allen Mitwirkenden, vor allem natürlich dem Fastenprediger für seine Arbeit. Es war eine rundherum gelungene Veranstaltung und ein gemütliches Fest!“

Jahresabschlussfeier 2009: 170 Jahre bei der CSU Töging

Fünf langjährige Mitglieder, die es auf insgesamt 170 Jahre Mitgliedschaft bei der CSU Töging bringen, konnte Ortsvorsitzender Marcus Köhler bei der diesjährigen Jahresabschlussfeier im Gasthof Müllerbräu begrüßen. „Ich möchte mich bei allen für ihre jahrzehnte Treue zur CSU bedanken!“, so Köhler. „Gerade in der heutigen Zeit ist das keine Selbstverständlichkeit mehr.“
Josef Petershofer war bei der diesjährigen Ehrung mit 45 Mitgliedsjahren das dienstälteste Mitglied. Er erinnerte an die ersten Treffen vor über 40 Jahren: “ Damals haben wir im Nebenzimmer des Gasthauses Gillhuber an einem umgebauten Billiardtisch getagt,“ so Petershofer schmunzelnd. „Da hat sich bis heute doch einiges geändert!“
Auf dem Bild v.l.n.r.: Ortsvorsitzender Marcus Köhler, Robert Samar (40 Jahre), Fraktionssprecher Dr. Tobias Windhorst, Josef Petershofer (45 Jahre), Rosa Hartsberger (25 Jahre), Alois Wiesbeck (40 Jahre) sowie Renate Kreitmeier (20 Jahre).

Volksfestkundgebung mit Dr. Peter Ramsauer: Über 400 Besucher

Exif_JPEG_PICTUREGut gefüllt war das Festzelt bei der diesjährigen Kundgebung der CSU Töging mit dem Spitzenkandidaten der CSU für die Bundestagswahl, dem Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe Dr. Peter Ramsauer, MdB.
Nach einem Empfang mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Töging im Rathaus sprach Ramsauer vor gut 400 Besuchern im Festzelt am Volksfestplatz, umrahmt von der Stadtkapelle Mühldorf. Nach einer kurzen Begrüßung durch den CSU-Ortsvorsitzenden Marcus Köhler sowie MdB Stephan Mayer, der den Besuch initiiert hatte, stimmte Ramsauer die Besucher auf die bevorstehende Bundestagswahl ein. „Es gibt außer der CSU keine Partei in Bayern, die alle Regionen und alle Schichten der Bevölkerung gleichermaßen vertritt“, so Ramsauer. Hart ins Gericht ging er mit der SPD und deren 19-köpfigem Schattenkabinett. „Die SPD hat hier überhaupt niemanden aus Bayern und auch niemanden aus Baden-Württemberg berufen. Der wirtschaftlich starke Süden der Republik ist für die SPD daher offensichtlich Niemandsland. Was hält die Bundes-SPD von den bayerischen Sozis? – Scheinbar überhaupt nichts!“
Außerdem warnte Ramsauer vor Leihstimmen an die FDP. Sollte es für eine schwarz-gelbe Koalition nicht reichen, bestehe die Gefahr, dass die Liberalen gemeinsam mit Rot-Grün eine Ampelkoalition bilden würden. „Wer daher eine bürgerliche Koalition unter Führung der Union will, der muss auch Union wählen!“
Als Gastgeschenk aus Töging nahm Ramsauer neben einem Brotzeitbrettl auch ein paar schwarze Socken mit, die von Fraktionssprecher Tobias Windhorst überreicht wurden. „Damit Sie ab Herbst nicht mehr auf rote Socken angewiesen sind!“, so Windhorst.

Jahreshauptversammlung 2009: Ortsverband setzt auf seine bisherige Führung

Die Vorstandschaft um 1. Vorsitzenden Marcus Köhler ist bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag im Gasthaus Müllerbräu überwiegend einstimmig im Amt bestätigt worden.

„Beherrschendes Thema waren die beiden Wahlen“, sagte Köhler im Jahresbericht mit Blick auf 2008. Vor 23 stimmberechtigten Mitgliedern erinnerte er an eine Reihe von Wahlkampfveranstaltungen darter eine Kundgebung mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann im Februar und die Ansprache des damaligen Kultusminister Sigfried Schneider im Volksfestzelt im August. Den Mitgliederstand des Ortsverbandes bezifferte Köhler mit aktuell 112, davon seien 12,5 Prozent Frauen. Das Durchschnittsalter liege bei 54,6 Jahren, damit liege man altersmäßig im Kreisverband gut.

Köhler richtete den Blick noch einmal auf das Ergebnis der Kommunalwahlen:Ö Man könne „sehr stolz“ sein auf ein „respektables Ergenbis“. Gerade das Abscheiden von Dr. Tobias Windhorst als Bürgermeisterkandidat sei „durchaus ein Erfolg“ gewesen und berechtige zur Zuversicht für die Zukunft.

Maria Hoffmann trug in Vertretung des verhinderten Kassiers Otto Lechner den Kassenbericht vor. Daraus ging hervor, dass im vergangenen Vereinsjahr die Ausgaben die EInnahmen deutlich überstiegen haben und die Rücklage stark geschrumpft ist. Fraktionsvorsitzender Dr. Tobias Windhorst und der frühere Stadrat Günter Klingl wiesen freilich darauf hin, dass es sich hierbei um eine für Wahljahre ganz normale Entwicklung handle: Im Jahr 2007 habe man noch einen Überschuss verzeichnet.

Maria Hoffmann, die Ende Januar die Kasse mit Frank Schmidinger geprüft hatte, gab auch den Rechenschaftsbericht und bescheinigte Otto Lechner eine einwandfreie Arbeit. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte per Akklamation einstimmig.

Fraktionssprecher Dr. Tobias Windhorst bezeichnete die Zusammenarbeit in der CSU-Gruppe im Stadtrat als „hervorragend, zielführend und Früchte tragend“. Die Mischung zwischen jungen und erfahrenen Räten sei gelungen, in bisweilen sehr langen Fraktionssitzungen gelange man nach kontroversen Diskussionen immer zu einem einheitlichen Ergebnis. Dr. Windhorst ging auf die aktuell und absehbar auch 2010 schwierige Haushaltslage der Stadt ein, die von der Pflicht einer höheren Kreisumlage und sinkender Schlüsselzuweisung geprägt sei: „Man lebt von der Substanz“, sagte er im Blick auf die nötige Zuführung vom Vermögens- zum Verwaltungshaushalt.

In der Stadtratsarbeit sei es der CSU-Fraktion jüngst gelungen, die SPD von ihrem Modell der Vereins-Jugendförderung mit einem Betrag von 15000 Euro im Haushalt zu überzeugen. Bei der angedachten Flexibilisierung der Öffnungszeiten für die Grüngutstelle habe man sich dagegen nicht durchsetzenh können: „Es ist eine grundsätzliche Denkhaltung, die da zum Ausdruck kommt“, so Dr. Windhorsts Kritik an den Sozialdemokraten im Stadtrat. Generell müsse das Gremium lernen, in vielen Bereichen schneller und flexibler zu reagieren.

Nachdem die Vorstandschaft einstimmig entlastet worden war, kam es zur schriftlichen Neuwahl. Dabei blieb bis auf zwei neue Beisitzer alles beim Alten. Die Ergebnisse: 1. Vorsitzender Marcus Köhler, stellvertredende Vorsitzende: Renate Kreitmeier und Dr. Tobias Windhorst, Schatzmeister: Otto Lechner und Schriftführer: Christian Snoppek. Bei den Beisitzern rückten Daniel Kronberger und Daniel Blaschke für die ausscheidenden Georg Kahlich und Franz Xaver Trifellner nach. Die übrigen Beisitzer bleiben im Amt. Hermann Bruckmann, Günter Klingl, Waltraud Köhler, Gabi Ortinger, Gerd Pfrombeck, Heidi Schachtner und Philipp Rieger. Eine Änderung gab es bei den Kassenrevisoren: Für Frank Schmidinger, der durch Wegzug aus dem Ortsverband Töging ausgeschieden ist, nimmt diese Funktion nun Christoph Joachimbauer wahr. Maria Hoffman bleibt Kassenrevisorin.

-afb