Jahreshauptversammlung 2006: CSU bestimmt die Stadtpolitik entscheidend mit

JH2006_kleinZur Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Töging konnte der 1. Vorsitzende Marcus Köhler eine stattliche Anzahl von Mitgliedern am Donnerstag, den 04.05.06 in der Kantine begrüßen.

In seinem Bericht ließ Marcus Köhler das vergangene Jahr Revue passieren.
Zahlreiche Veranstaltungen, sowohl politischen, als auch gemeinschaftlichen Inhalts, wurden angeboten, die immer gut besucht waren.

Besonders hob er die Volksfestveranstaltung mit Dr. Markus Söder hervor, aber auch die kürzlich beendete Unterschriftenaktion für einen Geldautomaten in Töging Nord fand unter den Töginger Bürgern großen Zuspruch. Die Unterschriften werden demnächst vom Ortsverband an die betroffenen Banken übergeben.
Als Vorschau für die nächsten 2 Jahre nannte Marcus Köhler die Weichenstellung für die Kommunalwahl im Jahr 2008 als zentralen Punkt. Die CSU Töging wird dem Bürger wieder eine kompetente und engagierte Mannschaft zur Kommunalwahl präsentieren.

In Abwesenheit des Kassiers Otto Lechner trug im Anschluss Marcus Köhler den Kassenbericht vor, an dem es auch nach der Kassenprüfung nichts zu beanstanden gab, so dass der Kassier einstimmig entlastet wurde.

Der Fraktionsvorsitzende Franz Trifellner berichtete anschließend über die Vorgänge in der Stadt und die Tätigkeiten der CSU-Fraktion im Stadtrat. Die CSU trägt mit Ideen und Vorschlägen zur Weiterentwicklung Tögings bei. Derzeit muss angesichts der Mehrheit im Töginger Stadtrat aber auch zum Wohle Tögings die Aufgabe der Machtkontrolle übernommen werden.
Die Sanierung der Schule I und der Comenius-Schule mit Ganztagesbetreuung, der Bau der Industriestraße, Sanierung der Hauptstraße, Erweiterung der Kapazität der Kläranlage sind und waren Aufgabenstellungen in Töging, die die CSU-Fraktion mit Sachverstand und Weitblick begleitete und auch mit Akzenten versehen konnte. Da die laufenden Kosten der Stadt gerade noch abgedeckt werden können, können neue Investitionen nur über Kredite und damit Neuverschuldung finanziert werden.
Zur Sanierung und zum attraktiven Ausbau der Hauptstraße erklärte Franz Trifellner, dass sich die CSU immer für eine Neugestaltung der Hauptstraße eingesetzt habe. Gerade im Sinne der Nachhaltigkeit sei man gerade dazu verpflichtet, um die vor Jahren mit viel Geld vorgenommen Planungen zu rechtfertigen.
Ob die Erweiterung der Kapazität der Kläranlage in der vorgestellten Kapazität zwingend notwendig ist, muss noch mal erörtert werden. Die Kosten werden nicht aus dem Haushalt bezahlt, sondern müssen auf den Bürger in Form von Gebührenanhebung umgelegt werden.

Abschließend sagte Franz Trifellner, „Der Wahlkampf 2008 wurde vom Bürgermeister eröffnet“, wie sich aus den Vernebelungsversuchen des Bürgermeisters schließen lässt. Trifellner erklärte ausdrücklich, dass die CSU für den Bau der Kantine – ohne Trachtenmuseum – gewesen sei. Die CSU hat im Töginger Stadtrat noch niemals eine Mehrheit (11 Stimmen) besessen, so dass sie das Trachtenmuseum auch nicht allein verhindern habe können. Soweit zum Wahrheitsgehalt der Vorwürfe des Bürgermeisters.
Auch wies Trifellner die „Dolchstoßlegende“ des unfairen Wahlkampfes von Bürgermeister Krebes im ANA vom 30.04.06 mit Entschiedenheit zurück. Diese Wahlkampftaktik vergiftet das Klima in Töging und entspricht auch nicht den Tatsachen.
Die Zukunftsaussichten Tögings beurteilt die CSU-Fraktion optimistisch. Bei der Ansiedelung von Betrieben und des Grünen Zentrums hat die CSU im Lande, im Ort und in der Region, besonders MdL Ingrid Heckner und Landrat Erwin Schneider unterstützend und mit Einsatz mitgeholfen.
Abschließend berichtete Franz Trifellner von seiner Arbeit im Kreisausschuss des Landkreises Altötting, dem er als einziger Töginger stimmberechtigt angehört. Krankenhaus, Müllkonzept und Investitionen in die Bildung waren die Schwerpunkte der Arbeit.

Den Abschluss der Jahreshauptversammlung bildeten die Ehrungen der langjährigen Mitglieder.
Geehrt wurden für 25Jahre Martin Marketsmüller, Maximilian Huber, Waltraud Fischer, Johann Bachmaier, Franz X. Trifellner und für 40 Jahre Klaus Bertholdt.