Töginger Kamingespräche Januar 2015

19-Joachimbauer-DominikEinladung zum politischen Frühschoppen unter dem Thema:

Energiewende – Chancen für Töging

Eine kommunalpolitische Diskussion mit:

Dr. Martin Huber, MdL      Bezirksvorsitzender AK Umwelt

Karl Kaiser                            Stadtrat Töging

Klaus Schöler                        Werkleiter VERBUND Kraftwerk

Sebastian Kneitinger          Geschäftsführer Fa. strotög

Moderation: Dominik Joachimbauer

Sonntag, 25. Jan. 2015

10:00 Uhr – Gasthaus Springer

Die Töginger Bevölkerung ist herzlich eingeladen, gemeinsam mit uns über die Töginger Politik zu diskutieren.

2015-01-25 Energiewende Plakat Logo

Hinter den Kulissen (01/2015)

11-Joachimbauer-ChristophLiebe Töginger!

Zu Beginn des neuen Jahres will ich gern einen Gedanken aufgreifen, den unser Bürgermeister in seiner Ansprache beim Neujahrskonzert der Stadt in den Vordergrund gestellt hat: „positiv denken!“. Dies kann mehr als eine bloße Floskel sein, wenn wir dieses Motto tatsächlich dem voranstellen, was uns alles in diesem Jahr begleiten wird, egal ob bei Ihnen , liebe Töginger im Privaten oder Beruflichen, oder bei uns Stadträten in unserer Arbeit für unsere Stadt.

Das vergangene Jahr war natürlich geprägt von den Kommunalwahlen im Frühjahr und den ganz erheblichen Veränderungen an der Spitze der Stadtverwaltung und im Stadtrat. Viele langgediente Stadträte haben ‑  freiwillig oder nicht ‑  ihren Stuhl räumen müssen, die Mehrheitsverhältnisse haben sich mehr als erwartet verändert und vor allem hat ein Generationenwechsel stattgefunden. Eine Riege von jungen Stadträte hat nunmehr die Verantwortung übernommen: Unser neuer Bürgermeister hat im vergangenen Jahr seinen vierzigsten Geburtstag gefeiert, die Fraktionsvorsitzenden von CSU und SPD sind beide sogar noch jünger. Zusammen mit den durch lange Jahre des Stadtratsarbeit erfahrenen Kollegen kann so wirklich Neues in Töging entstehen, neue Impulse können gesetzt werden und ein neuer Wind wehen, um dieses etwas viel verwendete Bild zu benutzen.

2015 stehen wir vor großen Aufgaben, die nun ‑  nach Jahren ‑  endlich auch angepackt werden.

Nach den letzten Jahren, in denen kein wirklicher Fortschritt zu erkennen war, zeichnen sich im Hinblick auf die Töginger Wasserversorgung jetzt Lösungsmöglichkeiten ab, um dieses langjährige Töginger Problem endlich einer zukunftsfähigen Lösung zuzuführen. Schon im Wahlkampf hatten wir das Thema „Wasser“ als eines unserer drei W ins Zentrum unserer Bemühungen gestellt und werden nun auch endlich „Nägel mit Köpfen“ machen. Wir werden Sie über die Entwicklung natürlich frühzeitig informieren, wenn hier etwas „spruchreif“ ist.

Ein weiteres Großprojekt ist die Renovierung ‑  oder wohl besser: der Neubau – der Turnhalle an der Comenius-Schule. Nach den plötzlich doch eingetretenen Schneefällen nach Weihnachten hat es sich als richtig erwiesen, zur Sicherheit ein Gerüst an der Turnhalle aufzustellen, um bei zu großer Schneelast das Dach vorsorglich vom Schnee räumen zu können. Zwar war die Schneelast noch weit von dem entfernt, dass eine denkbare Gefahr eintreten könnte. Jedoch hat sich gezeigt, dass die Neugestaltung der Turnhalle uns viel früher beschäftigen muss, als erwartet. Unser Bürgermeister geht auch hier – wie bei allem – höchst besonnen vor. Wir werden in diesem Jahr auch hier voll in die Planung und den Weg zur Realisierung einsteigen.

Besonders freut mich an der neuen Arbeit im Stadtrat, dass auch über alle Fraktionsgrenzen hinweg ein neuer Geist hervorgetreten ist. Durch die ständigen Fraktionssprechersitzungen am Montag jeder Sitzungswoche findet frühzeitig ein Austausch unter den Fraktionen statt, den ich im „alten Stadtrat“ so noch nicht kannte. Es kann für unsere Stadt nur gut sein, wenn die verschiedenen politischen Lager hier in jeder Hinsicht an einem Strang ziehen.

Die Zusammenarbeit fällt insoweit natürlich auch nicht schwer, da wir im ganzen Stadtrat ein überaus gutes Einvernehmen untereinander haben. Dass politische Differenzen auftreten, ist natürlich und ja auch gewünscht. Wir treten ja alle doch mit unterschiedlichen politischen Vorstellungen und Leitideen an. Und dafür haben Sie ja auch die Wahl.

Eines jedoch ‑  und das hat sich schon im letzten Jahr abgezeichnet ‑  wird immer unser gemeinsames Bestreben sein: Die Zukunft Tögings wollen wir nicht nur auf uns zukommen lassen, sondern wir werden sie aktiv und verantwortungsbewusst gestalten!

An dieser Stelle will ich auch unserem Bürgermeister meinen Respekt und meine Anerkennung aussprechen für seinen Einsatz, seine Tatkraft und die Effizienz seiner Arbeit. Natürlich wird es sie nicht wundern, wenn ich als CSU-Fraktionsvorsitzender den CSU-Bürgermeister lobe. Er hat jedoch – und das sage ich bei aller möglichen Objektivität – in den letzten acht Monaten gezeigt, dass er der richtige Mann ist. Sie haben im vergangen Frühjahr jedenfalls das Geschick unserer Stadt in verantwortungsbewusste Hände gelegt.

Wenn wir bei aller Unbill des Alltags und den vielen kleinen und größeren Schwierigkeiten auch die vielen kleineren und größeren Freuden nicht vergessen und vor allem das Große und Ganze im Blick behalten, wird es uns auch im Jahr 2015 nicht schwer fallen, „positiv zu denken“.

Das wünsche ich Ihnen und uns allen!

 

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionsvorsitzender

CSU ehrt Mitglieder

IMAG0526Bei ihrer Jahresabschlussfeier ehrte die CSU Töging langjährige Parteimitglieder, die teils schon seit 50 Jahren der Union angehören. So begrüßte der CSU Ortsvorsitzende, Marcus Köhler, die Mitglieder im Gasthaus Springer und ließ zunächst das abgelaufene Jahr Revue passieren. Hierbei stand natürlich der Wahlkampf im Mittelpunkt, wobei Köhler die Sachlichkeit, in der dieser geführt wurde, und die innere Geschlossenheit der Kandidaten hervorhob, die mit verantwortlich waren, dass die CSU die Mehrheit im Stadtrat gewinnen konnte.

Ebenso bedankte sich Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst in seinen Grußworten für die Arbeit und das Engagement seiner Parteikollegen, ohne die sein Erfolg sicherlich nicht möglich gewesen wäre. Nun heißt es, den Schwung aus dem Wahlkampf mitzunehmen und fokussiert weiterzuarbeiten, so Windhorst.

Abschließend wurden für 25 bzw. 30 Jahre Mitgliedschaft Renate Kreitmaier, Kurt Taubitz und Rosa Hartsberger geehrt. Ebenso erhielten Robert Schlögl (35 Jahre), Hans-Peter Böcklbauer (40 Jahre), Alois Wiesbeck und Franz Schiller (beide 45 Jahre) eine Auszeichnung. Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der CSU wurde Josef-Sebastian Petershofer ausgezeichnet.

 

Hinter den Kulissen (12/2014)

11-Joachimbauer-ChristophLiebe Töginger!

Im November habe wir unsere Reihe „Töginger Kamingespräche“ sonntags um 10 Uhr im Gasthaus Springer fortgesetzt mit einer äußerst interessanten und angeregten Diskussion zum Thema „Asylbewerber“. Von zwei Verantwortlichen des Landratsamts Altötting, von Bastian Höcketstaller, Leiter der Sozialwerkstatt des Roten Kreuzes in Altötting, die sich u.a. um die Hilfe für Asylbewerber bemüht und von Dorothea Weingartner, die als Lehrerin an der Comenius-Schule mit dem Thema konfrontiert ist und sich auch privat hier sehr engagiert, konnten die Töginger Bürger mehr zum Umfang und den Auswirkungen des Zustroms von Asylsuchenden erfahren. Persönlich hat mich sehr gefreut, dass erkennbar war, wie groß die Hilfsbereitschaft unter den Bürgern unserer Stadt ist. Angesichts der Katastrophen in vielen Ländern der Erde sind wir ‑ als Einwohner eines Landes, das seit Jahrzehnten mit Wohlstand und Frieden gesegnet ist ‑ aufgerufen, denen zu helfen, die aus zum Teil äußerster Bedrängnis zu uns kommen.

Der selbstlose Einsatz vieler Ehrenamtlicher zeigt, wie groß das Mitgefühl und der Mut zu helfen sind. Engagierte wie Frau Weingartner oder auch Frau Kirchhoff-Kasböck, die mit ihrem Einsatz im Wohlfahrtsladen, Beispielhaftes leistet, haben bei unserer Veranstaltung aber auch aufgerufen, dass sich noch mehr Menschen privat engagieren. Besonders betont wurde, dass keiner hierbei befürchten muss „vereinnahmt“ zu werden. Jede Hilfe wird gerne angenommen, seien es Geld- oder Sachspenden für den Wohlfahrtsladen, der Einsatz von Freizeit im Helferkreis, der sich in Töging gebildet hat, oder vieles andere.

Im Januar werden wir unsere neue Reihe sonntags im zweimonatigen Rhythmus fortsetzen. Das Thema für unsere nächste Veranstaltung wird derzeit noch heiß diskutiert und soll daher natürlich noch nicht vorzeitig herumerzählt werden.

Der Hauptausschuss hat sich in der vergangenen Woche mit den Fußgängerüberwegen an der Hauptstraße befasst. Nachdem das Landratsamt hier allein zuständig ist, da es sich um eine Kreisstraße handelt, kann die Stadt Töging nur Empfehlungen oder Wünsche äußern. Der Hauptausschuss hat nunmehr entschieden, dass dem Landratsamt die Prüfung des Fußgängerüberwegs am Bahnhof angetragen wird. Wir sind uns dabei bewusst, dass dies wohl auch dazu führen kann, dass dieser Überweg vom Landkreis nicht nur als ungenügend sondern vor allem als überflüssig eingeordnet wird. Er kann also durchaus in nächster Zeit ersatzlos wegfallen.

Das Problem dort ist bekannt: Durch die Lage und die vergleichsweise schlechte Einsehbarkeit für den herannahenden Verkehr birgt der Fußgängerüberweg ein gewisses Gefahrenpotenzial und täuscht für Fußgänger ggf. eine Sicherheit vor, die es nicht gibt. Dass das Landratsamt aber an anderer Stelle einen alternativen Überweg einrichten wird, ist nicht zu erwarten. Weder ist weiter stadteinwärts Platz für eine sog. Querungshilfe, also eine Verkehrsinsel in der Mitte der Straße, noch werden die für die Neuerrichtung eines „Zebrastreifens“ erforderlichen Fußgängerzahlen bei uns erreicht.

Dies gilt leider wohl auch für die von manchen gewünschte Wiedererrichtung eines Fußgängerüberwegs über die Hauptstraße beim alten Kino an der Wolfgang-Leeb-Straße. Der Hauptausschuss hat aber entschieden, dass nochmals eine Verkehrszählung durchgeführt wird, um diesen Sachverhalt jedenfalls eingehend zu überprüfen.

Am Bahnhof wird, selbst wenn der Fußgängerüberweg vom Landratsamt entfernt wird, die Querungshilfe in der Straßenmitte erhalten bleiben. So besteht jedenfalls eine erhebliche Erleichterung beim Überqueren der Hauptstraße an dieser Stelle und auch der Sicherheit ist damit ‑ nach meiner Meinung ‑ ausreichend Genüge getan.

Abschließend bleibt mir für die Advents- und Weihnachtszeit natürlich folgendes zu sagen: Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien gesegnete Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr!

 

Ihr Christoph Joachimbauer

CSU-Fraktionsvorsitzender

Große Beteiligung bei Diskussion um Asylbewerber

Zu einer Diskussion unter dem Thema „Flüchtlinge und Asylbewerber – eine Herausforderung für Töging?!“ hatte die CSU-Töging zu ihren „Töginger Kamingesprächen“ Ende November in den Gasthof Springer geladen. Gut 60 interessierte Bürger beteiligten sich an dieser Diskussionsrunde, die von Dominik Joachimbauer moderiert wurde.

Die Sachgebietsleiter für Ausländer- und Sozialwesen des Landratsamtes Altötting, Thomas Kaiser und Christian Sparck, äußerten sich zu Fragen der Bürger und stellten sehr transparent die Lage im Landkreis dar. Ebenso klärten sie die Besucher über Rechte, Pflichten und Probleme der Asylbewerber auf. Diese Darstellung komplettierten Bastian Höcketstaller (Leiter der Sozialwerkstatt des BRK Altötting) und die Lehrerin der Comenius-Schule, Dorothea Weingartner, die ebenfalls im ehrenamtlichen Helferkreis für Asylbewerber in Töging tätig ist. Bei den Gesprächen kristallisierte sich schnell heraus, dass in Töging die Asylbewerber gut unterstützt und integriert werden. Dennoch wurde auch darauf hingewiesen, dass noch weitere Unterstützung durch Sachspenden oder sonstige Hilfestellungen von Nöten ist.

„Die Resonanz der Bevölkerung, auf die ins Leben gerufene Diskussionsrunden der CSU, zeigt den Bedarf gegenseitig Meinungen, Ansichten und Vorschläge auszutauschen. Daher wird diese Form des politischen Frühschoppens auch im Januar unter einem aktuellen Thema fortgeführt“, so der CSU-Fraktionssprecher Christoph Joachimbauer.2014-11-23 Kamingespräche