Hinter den Kulissen (September 2015)
Die Ferien gehen zu Ende und auch im Stadtrat kehrt wieder die Betriebsamkeit des kommunalpolitischen Alltags zurück. In der vergangenen Woche standen die ersten Sitzungen des Bau- und Hauptausschusses an und am 24.09. findet die nächste Sitzung des gesamten Stadtrats statt.Der Sommer hat uns zahlreiche schöne und überheiße Tage geschenkt, was nicht zuletzt den Einnahmen im Haushalt ein erfreuliches Plus beschert hat. Wichtiger als die Finanzlage ist aber doch, dass sich die Menschen in unserem schönen Bad wohl fühlen und nicht nur unsere Töginger die herrliche Anlage nutzen, sondern auch viele Besucher aus der Umgebung.Es dürfte sich herumgesprochen haben, dass wir mit unserem Schwimmbad in der näheren Umgebung wirklich glänzen können. Wir sollten unser Augenmerk darauf richten, dass dies so bleibt und vor allem, dass wir auch in anderen Bereichen unsere Vorteile bewusst ausspielen. Falsch wäre es, sich auf das zu versteifen, was in Töging weniger Aussicht auf Erfolg hat. Wie unser Bürgermeister zutreffend in seinem Beitrag im aktuellen Stadtblattl ausführt, macht es beispielsweise keinen Sinn, Töging auf den Weg zur „Einkaufsstadt“ bringen zu wollen. Angesichts der naheliegenden Zentren Altötting/Neuötting und Mühldorf wird in Töging auf lange Sicht die Versorgung mit dem täglichen Bedarf vorrangig das Einkaufsangebot in unserer Stadt prägen. Das heißt aber nicht, dass nicht gerade in „Nischen“ durchaus Potenzial für Gewerbe in Töging zu finden sein wird. Die Bemühungen des Werberings und der entsprechenden Arbeitsgruppen sind mehr als zu begrüßen, die „Leerstände“ in unserem Stadtbild verschwinden zu lassen. Vor allem aber sehe ich ganz große Chancen für Töging als attraktive Wohnstadt. Spätestens wenn der Anschluss der A94 nach München vollzogen sein wird, wird Töging in den unmittelbaren Einzugsbereich der Landeshauptstadt treten und die Lage zwischen zwei Landkreisen, die unser Landrat gern als „Premiumlage“ bezeichnet, sollte uns ermöglichen, unsere Standortvorteile wirklich auszuspielen. Der Begriff Wohnstadt mag in der Vergangenheit einen negativen Unterton gehabt haben, vor allem wenn man ihn im Sinne eines Abstiegs nach der Schließung der VAW versteht, als Töging eben keine Industriestadt mehr war. Noch negativer haben dies viele mit dem Zusatz verbunden wenn man Töging als Wohn- und Schlafstadt bezeichnete.
Aber: Eine Wohnstadt muss keineswegs verschlafen sein. Was könnte einer Stadt besser zu Gesicht stehen, als wenn ihre Bürger sagen können, hier wohne und lebe ich gern. Wir werden auf diesem Weg weitergehen und Schritt für Schritt Wohnraum, gleich ob für Familien oder Alleinstehende, schaffen. Die gesellschaftlichen Lebensverhältnisse haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten erheblich verändert und die Politik darf diesen Entwicklungen nicht hinterherhinken, sondern muss gestalterisch vorangehen. Wohnraum schaffen heißt in diesem Zusammenhang natürlich nicht, dass die Stadt selbst Eigentümer von Wohngebäuden sein muss. Gerade bei der Diskussion um den Verkauf von Blöcken in der Robert-Koch-Straße hat sich ein fundamentaler Unterschied der politischen Ansichten zwischen den Fraktionen gezeigt. Wer, wenn nicht private Investoren und ausgewiesene Fachleute könnten im Bereich des Wohnbaus die bestmöglichen Ergebnisse erzielen? Für die Bewohner bringt es keinen Vorteil, wenn der Eigentümer der Gebäude die Stadt selbst ist. Eine kleine Kommune wie Töging muss sich verwaltungsmäßig nicht mit Aufgaben überlasten, die von Privaten ebenso gut und besser übernommen werden können. Von „anderer“ Seite wird anscheinend den privaten Unternehmern immer noch mit Distanz und Zurückhaltung begegnet. Dies ist völlig unbegründet. Hier wie dort soll sich die Stadt eben auf das konzentrieren, was sie kann. In diesem Sinne wünsche ich uns und allen, die an der Zukunft Tögings mitarbeiten wollen, viele gute Ideen und Tatkraft. Denken wir positiv und vertrauen wir auf unsere Stärken!
Ihr
Christoph Joachimbauer
CSU-Fraktionssprecher
Teenie-Bambini Markt der FU-Töging
CSU beim Volleyball Beach Cup 2015
Getreu nach dem Motto „Dabei sein ist alles“ beteiligte sich auch dieses Jahr wieder eine Mannschaft der CSU Töging am alljährlichen Beach Cup im Töginger Freibad. Trotz des durchwachsenen Wetters kamen die Kommunalpolitiker um Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst gewaltig ins Schwitzen. Zeigten ihnen doch so manch anderes Team schnell ihre sportlichen Defizite auf und stellten klar, dass die Stärken der CSUler nicht unbedingt auf dem Volleyballfeld zu finden sind.
„Dennoch sind wir jedes Jahr mit dabei, da es in erster Linie um den Spaß geht und der war auf alle Fälle wieder gegeben“, so der CSU-Ortsvorsitzende Dominik Joachimbauer. Die CSU beteiligt sich gerne an den verschiedensten Stadtmeisterschaften, um nicht nur politisch aktiv am Töginger Vereinsleben teilzunehmen. Und der Ansporn ist wieder gegeben den diesjährigen 9. Platz zu verbessern. Im Bild die CSU Mannschaft (v. l. Stadtrat Marcus Köhler, Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst, Christian Snoppek und Ortsvorsitzender Dominik Joachimbauer) sowie die Sportreferentin der Stadt Töging, Kathrin Hummelsberger.
„Faszination Flughafen“ mit der CSU-Töging
Einen, nach Kindermund, „Megageilen“ Tag durften 31 Jungen und Mädchen am Flughafen München verbringen. Organisiert hat die Fahrt der CSU-Ortsverband Töging im Rahmen des städtischen Ferienprogramms. Bei 33 Grad im Schatten waren die allerbesten Voraussetzungen für einen wundervollen Tag gegeben. Nach der Anreise mit der Bahn durften sich die jungen Luftfahrtfans am Spielplatz des Besucherparks nach Herzenslust austoben. Neben den historischen Flugzeugen und der Mitverfolgung der Landung des A380 vom Besucherhügel war der Simulator mit Spezialeffekten der absolute Renner. Nach einem Sicherheitscheck brachte die geführte Tour die Teilnehmer über das Vorfeld, wo man die großen und kleinen Flugzeuge mal ganz aus der Nähe betrachten und fotografieren konnte. Die äußerst interessante Fahrt ging vorbei an den Terminals, dem Tower, den Abfertigungshallen, den Wartungshallen und der Flughafenfeuerwehr. Dabei wurden viele Details zum laufenden Flugbetrieb erläutert. Auch der neue Terminal 3, der nächstes Jahr eröffnet wird, konnte schon begutachtet werden. Selbstverständlich konnten die Kinder auch viele Starts und Landungen aus geringer Entfernung mitverfolgen. Die Organisatoren Martin Wiedenmannott und Daniel Blaschke waren sehr zufrieden mit dem Verlauf des Ausfluges und danken Ihren Mitstreitern Kathrin Hummelsberger, Christian Ortmeier und Christoph Joachimbauer für die Unterstützung.





