EU-Kommissar besucht Töging

Ein wahrlich politisches Schwergewicht besuchte Ende Januar Töging. So besuchte der EU-Kommissar für Haushalt und Personal, Günther Oettinger, auf Einladung des Bundestagsabgeordneten, Stephan Mayer den Landkreis Altötting. Abschließend nahm sich Oettinger noch die Zeit, in der Töginger Kantine den Besuchern Rede und Antwort zu Fragen der europäischen Politik zu stehen.

Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst war es eine große Ehre den EU-Politiker aus Baden-Württemberg in der Innstadt willkommen zu heißen und so trug sich Oettinger zu Beginn der Veranstaltung in das Goldene Buch der Stadt ein. In seinem halbstündigen Vortrag war es Günther Oettinger ein großes Anliegen, auf die Notwendigkeit einer gemeinsamen Politik hinzuweisen. Nur ein vereintes und geschlossenes Europa, in dem sich die Bündnispartner solidarisch miteinander zeigten, werde die zukünftigen Aufgaben bewältigen können. So sei es unabdingbar, dass das Friedens- und Wertemodell Europas den drei leidvollen Schlagworten „Protektionismus, Populismus und Nationalismus“ entgegengestellt werde. Ebenso spannte Oettinger den Bogen auf Bayern und auch den Landkreis Altötting, der im Besonderen mit seinen Industriestandorten von einem großen europäischen Binnenmarkt profitiert.

Abschließend ging der EU-Kommissar noch auf Fragen des Publikums ein, die er aufrichtig und detailliert beantworte. So war er nicht müde auch hier nochmals für die Idee der Europäischen Gemeinschaft zu werben und verteidigte beispielsweise das Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA). Oettinger hob sehr einleuchtend hervor, dass der Wohlstand in Deutschland und Bayern in großen Teilen auf dem freien Handel mit anderen Staaten basiere.

2017-01-29 Oettinger1

(auf dem Foto mit Günther Oettinger (sitzend) u.a. der Töginger Landtagsabgeordnete, Dr. Martin Huber (2. v.l.), Tögings Bürgermeister, Dr. Tobias Windhorst (3. v.l.) und links der Töginger CSU-Ortsvorsitzende, Dominik Joachimbauer)